Heiliger Vater beruft Bischöfe in päpstliche Räte

Neue Ämter für deutsche Bischöfe

Papst Franziskus besetzt die "kleinen" und "großen" Ministerien im Vatikan neu. Unter anderem berief er Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck zum Mitglied im vatikanischen Kulturrat.

Bischof Overbeck (dpa)

Franz-Josef Overbeck, Bischof von Essen und Deutscher Militärbischof, ist von Papst Franziskus zum Mitglied im vatikanischen Kulturrat ernannt worden. Am gleichen Tag bestätigte
Franziskus auch den Präsidenten der Vatikanbehörde, den italienischen Kurienkardinal Gianfranco Ravasi, in seinem Amt. Das gleiche galt für den Delegaten und den Sekretär des Rates, die Bischöfe Carlos Alberto de Pinho Moreira Azevedo und Barthélemy Adoukonou. 

Kardinalsrat für Kurienreform berät über Ministerien

Damit ist etwa die Hälfte der zwölf päpstlichen Räte, der "kleinen Ministerien", wieder ordnungsgemäß besetzt. Nach seiner Wahl im März 2013 hatte Franziskus die Kurienleiter zunächst nur provisorisch in ihren Ämtern belassen.

Mit der künftigen Struktur und Kompetenz der päpstlichen Räte befasst sich derzeit der Kardinalsrat für die Kurienreform. Allerdings haben die K8-Mitglieder zunächst über die Bischofssynode, über die Kongregationen sowie über die vatikanischen Finanzstrukturen beraten, und die Erörterung über die kleinen Ministerien hinausgeschoben.

"Große Ministerien" wieder besetzt

Papst Franziskus ernannte außerdem den Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke zum Mitglied der vatikanischen Ordenskongregation. Zudem bestätigte Franziskus den Präfekten der Kongregation, den brasilianischen Kardinal Jao Braz de Aviz, in seinem Amt. Damit sind - mit Ausnahme der Gottesdienstkongregation - alle "großen Ministerien" wieder ordnungsgemäß besetzt.


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